Service  Serviceverträge: Wertsteigerung

SLN Summit

5. Februar 2026: Gebhardt Intralogistics Group, Sinsheim, Germany

Service Leaders Network

Das Service Leaders Network baut auf den Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie die Zusammenarbeit der Mitglieder in gemeinsamen Projekten auf, um die Kompetenzen und das Wissen der Teilnehmer zu stärken, die Leistung zu steigern, Herausforderungen zu meistern und Probleme zu lösen.

Erfahren Sie mehr über das Service Leaders Network

 

Summit auf einen Blick

Ziel dieses Gipfeltreffens für die kleine, ausgewählte Gruppe von Serviceexperten ist es, neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Serviceverträge als strategischer Hebel zur Steigerung von Serviceumsätzen und Margen eingesetzt werden können.

Das Gipfeltreffen findet am 5.Februar 2026 von 8:30 bis 17:00 Uhr statt. Am Vorabend findet ein informelles Abendessen statt, um die Teilnehmer kennenzulernen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 500 Euro und deckt alle Kosten des Gipfeltreffens inklusive Abendessen, Mittagessen und Erfrischungen ab.

Ort: GEBHARDT Intralogistics Group, Neulandstraße 28, 74889 Sinsheim, Deutschland.

Übernachtung: Wir haben einen Sonderpreis von 125 Euro/Nacht inklusive Parkplatz und Frühstück im Hotel Sinsheim · In d. Au 25, 74889 Sinsheim, Deutschland, gesichert. Sie erreichen das Hotel unter +49 7261 40640. Bitte geben Sie bei Ihrer Buchung Si2-Group an.

Schwerpunkte und Themen

In einer zunehmend unsicheren Welt müssen sich Kostenstrukturen und Lieferketten anpassen. Margenwachstum und die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs haben Priorität. Viele führende Serviceanbieter möchten nun mehr Wert aus ihrer installierten Basis schöpfen, und Serviceverträge haben sich als sinnvolles Konzept erwiesen, um nicht nur Umsatz, sondern auch Margen zu steigern.

Der Summit bietet Servicemanagern und Dienstleistern die Möglichkeit, ihre aktuelle Situation und Herausforderungen zu diskutieren und Lösungen für die folgenden Fragen zu entwickeln:

  • WARUM sind Serviceverträge strategisch wichtiger denn je?
  • WIE können sie zu einem Instrument für Umsatzsteigerung, bessere Margen oder maximale Kundenbindung werden?
  • WAS: Was sollten Ihre Serviceverträge leisten?
    • Die Zusammenarbeit mit Kunden sicherstellen?
    • Mit weniger Varianten mehr erreichen?
    • Den Mehrwert für Vertrieb und Kunden transparent machen?

 

Sind Servicevereinbarung das Allheilmittel?

Servicevereinbarungen benötigen ein ausreichend detaillierte Beschreibung des Inhalts. Das ist die Grundlage für eine geeignete Kalkulation. Servicevereinbarungen müssen so standardisiert sein, dass sie einfach und zügig erstellt und Angeboten werden können, d.h. aber auch dass die Leistungserbringung sichergestellt ist. Hierzu werden entsprechende Tools benötigt. Die Vereinbarungen dürfen nicht zu komplex gestaltet werden – Akzeptanz nach innen zu Vertrieb und im Service, sowie nach außen zum Kunden sind zu erzielen.

Das sind Herausforderungen, aber auch Chancen, vor denen viele Unternehmen stehen.

Sind Sie bereit dazu?

Dieses Event ist für „Macher“ gedacht, die offen für neue Impulse sind, sich in Diskussionen aktiv einbringen und dadurch Raum für spannende Fragen schaffen. Sie erhalten durch die aktiven Diskussionen und Workouts mit Kollegen umsetzbare Erkenntnisse und Ansätze, um Servicevereinbarungen auf den Weg zu bringen und spezifisch für Ihr Unternehmen zu gestalten.

Durch intensive Diskussionen und pragmatischen Herangehensweisen nehmen sie mit:

  • Einfache Gestaltung von Servicevereinbarungen
  • Ansätze, um Akzeptanz nach innen und zum Kunden zu erzeugen
  • Managen von Servicevereinbarungen
  • Identifizierung der Benefits für den Kunden und für das Unternehmen
Echte Erfahrungen von Menschen im täglichen TUN

Martina Krengel, Head of Service wird Sie anregen mit ihr zu diskutieren,

  • warum Sie sich für die Entwicklung von Service Level Agreements eingesetzt hat,
  • mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hatte,
  • welche Problemstellungen sie lösen musste,
  • wie sie Akzeptanz in allen Bereichen und bei Kunden geschaffen hat und
  • wie sie und ihr Team auf Kunden zu gehen und wie Erfolg erarbeitet wird.

Gemeinsam werden wir In Workshops Ansätze erarbeiten, die Ihnen auf Ihrem Weg zu erfolgreichen Servicevereinbarungen unterstützen werden.

 

Warum sich die Teilnahme lohnt?

Sie interagieren in einem effizienten Gestaltungsrahmen von 10-15 Servicemanager & -macher in kleinen Arbeitssessions. Dabei können Sie prüfen, wo Sie aktuell stehen, tauschen Ideen aus. Sie diskutieren diese in kleinen Gruppen und entwickeln Ansätze, die Sie in Ihr Tagesgeschäft mitnehmen können.

Sie gewinnen wertvolle neue Kontakte, mit denen Sie sich in Zukunft austauschen können oder gemeinsam an Lösungen arbeiten.

Tagesordnung 5.Februar

Der Summit wird in einem flexiblen und informellen Workshop-Format mit der folgenden vorgeschlagenen Tagesordnung stattfinden. Wenn Sie Änderungen wünschen oder bestimmte Punkte hinzufügen möchten, lassen Sie es uns bitte wissen.

Si2 lädt am 4. Februar um 19 Uhr zu einem informellen Abendessen für Teilnehmer ein, die am Vortag anreisen. Dies ist eine Gelegenheit, sich kennenzulernen. Wenn Sie früher anreisen können, haben wir außerdem eine private Führung durch das berühmte Technikmuseum von 16:30 bis 18:00 Uhr organisiert, das nur wenige Minuten vom Hotel entfernt ist. Die Sammlung legendärer Flugzeuge, Autos und sogar eines U-Boots wird alle Technikbegeisterten begeistern.

8:30    Begrüßung und erste Diskussion zu Ihren Prioritäten und Erwartungen

9:30    Sahm Service Level Agreement: Martina Krengel, Georg Sahm GmbH & Co. KG

    • Einblicke und Diskussion

12:00    Rückblick auf den Vormittag / Planung für den Nachmittag

12:15    Mittagessen & Networking

13:30    Expertenperspektiven

    • Erfahrungsaustausch und moderierter Workshop

Wie gehe ich vor, was muss ich beachten, wie entgehe ich den „Zweiflern

16:00    Wie kann das SLN Sie bei diesen Herausforderungen unterstützen?

    • Kooperationsprojekte und Erfahrungsaustausch
    • Nächste Schritte und potenzielle Kooperationsprojekte

 

16:50    Abschluss / Feedback / Fragen

17:00    Ende Summit

Möchten Sie mit Si2 sprechen, um weitere Informationen zu erhalten, oder sich für die Veranstaltung registrieren, klicken Sie auf die Schaltfläche unten.

Weitere Informationen zum Veranstaltungsort und zur Logistik erhalten Sie nach der Anmeldung.

Hintergründe und Interessen erfahrener Praktiker

Martina Krengel, Head of Service Georg Sahm GmbH & Co. KG

Die Serviceorganisation der Fa. Georg Sahm GmbH & Co. KG betreut weltweit über 1000 Kunden mit über 2500 installierten Systemen, die in Prozessanlagen integriert sind. Sie sind prozesskritisch, deshalb muss eine hohe Verfügbarkeit sichergestellt werden.

Martina Krengel leitet seit mehreren Jahren den Sahm-Service und ist zuständig für die kommerzielle Abwicklung aller Serviceaufträge. Sie verantwortet die Wirtschaftlichkeit dieses Geschäftsbereiches. Zur Stärkung der Profitabilität und gleichzeitig weiteren Verbesserung des Kundenservice hat Martina die Entwicklung der Sahm Service Level Agreements initiiert und erfolgreich umgesetzt. Martina kennt die Herausforderungen und Fallstricke, die die Entwicklung eines solchen Service Level Agreement Portfolios mit sich bringen. Gerne tauscht sie Ihre Erfahrungen mit uns und gibt uns Ihre Einblicke in die Chancen und die Hindernisse, die Sie mit Ihrem Team zu bewältigen hatte, so auch in die Einführung und Diskussionen mit Kunden.

Service in Industry

Deep Dive into the industrial service business.

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We will never share your data

Service Innovation for value-driven opportunities:

Facilitated by Professor Mairi McIntyre from the University of Warwick, the workshop explored service innovation processes that help us understand what makes our customers successful.

In particular, the Customer Value Iceberg principle goes beyond the typical Total Cost of Ownership view of the equipment world and explores how that equipment impacts the success of the business. It forces us to consider not only direct costs associated with usage of the equipment such but also indirect costs such as working capital and risks.

As an example, we looked at how MAN Truck UK used this method to develop services that went beyond the prevailing repairs, parts and maintenance to methods (through telematics and clever analytics) to monitor and improve the performance and  fuel consumption of their trucks. This approach helped grow their business by an order of magnitude over a number of years.

Mining Service Management Data to improve performance

We then took a deep dive into how Endress + Hauser have developed applications that can mine Service Management data to improve service performance:  

Thomas Fricke (Service Manager) and Enrico De Stasio (Head of Corporate Quality & Lean) facilitated a 3 hour discussion on their journey from idea to a real working application integrated into their Service processes. These were the key learning points that emerged:

Leadership

In 2018 the Senior leadership concluded that to stay competitive they needed to do far more to consolidate their global service data into a “data lake’ that could be used to improve their own service processes and bring more value to customers. As a company they had already seen the value of organising data as over the past 20 years for every new system they already had a “digital twin” which held electronically all the data for that system in an organised fashion. Initially, it was basic Bill of Material data, but has since grown in sophistication. So a good start but they needed to go further, and the leadership team committed resources to do this.

  • The first try: The project initially focused on collecting and organising data from its global service operations into a data lake.  This first phase required the development of infrastructure, processes and applications that could analyse service report data and turn it into actionable intelligence. The initial goal was to make internal processes more efficient, and so improve the customer experience. E+H looked for patterns in the reports of service engineers that could:
    • Be used to improve the performance of Service through processes and individuals
    • Be used by other groups such as engineering to improve and enhance product quality.
  • Outcome: Eventhough progress was made in many areas, nevertheless, even using advanced statistical methods, they could not extract or deliver the value they had hoped   for from the data. They needed to look at something different.
  • Leveraging AI technologies: The Endress+Hauser team knew they needed to look for patterns in large data sets. They had the knowledge that self-learning technologies that are frequently termed as AI, could potentially help solve this problem. They teamed up with a local university and created a project to develop a ‘Proof of Concept’. This helped the project gain traction as the potential of the application they had created started to emerge. It was not an easy journey and required “courage to trust the outcomes, see them fail and then learn from the process”. However after about 18 months they were able to integrate the application into their normal working processes where every day they scan the service reports from around the world in different languages to identify common patterns in product problems, or anomalies in the local service team activities. This information is fed back to the appropriate service teams for action. The application also acts as a central hub where anyone in the organisation can access and interrogate service report data to improve performance and develop new value propositions.
  • Improvement:  The project does not stop there. It is now embedded in the service operations and used as a basic tool for continuous improvement. In effect, this has shifted the whole organization to be more aware of the value of their data.

Utilizing AI in B2B services

Regarding AI, our task was to uncover some of the myths and benefits for service businesses and the first task was to agree on what we really mean by AI among the participants. It took time, but we discovered that there are really two interpretations which makes the term rather confusing. The first is a generic term used by visionaries and AI professionals to describe a world of intelligent machines and applications. Important at a social & macroeconomic level, but perhaps not so useful for business operations -at least at a practical level. The second is an umbrella term for a group of technologies that are good at finding patterns in large data sets (machine learning, neural networks, big data, computer vision), that can interface with human beings (Natural Language Processing) and that mimic human intelligence through being based on self-learning algorithms. Understanding this second definition and how these technologies can be used to overcome real business challenges is where the immediate value of AI sits for today’s businesses. It was also clear that the implication of integrating these technologies into business processes will require leaders to look at the change management challenges for their teams and customers.

To understand options for moving ahead at a practical level we first looked briefly at Husky through an interview with CIO Jean-Christophe Wiltz to CIOnet where we learned that i) real business needs should tailored drive technology implementation, and ii) that before getting to AI technologies, there is a need to build the appropriate infrastructure in terms of database and data collection, and, most importantly, the need to be prepared to continually adapt this infrastructure as the business needs change.